Anny Applebaum aus San Francisco ist 65 Jahre alt, geschieden und Single. Dank einer kleinen blauen Pille begnügen sich Männer der sog. Boomer-Generation aber nicht mehr mit ein wenig Kuscheln und echter Zuneigung - so lange alles senkrecht ist, können sie auch im hohen Alter noch wesentlich jüngere Frauen glücklich machen. Nicht die Qualität, sondern die Quantität scheint im Vordergrund zu stehen.
Im Internet lernt Anny den charismatischen Marv kennen, der nicht nur als Diamantenhändler noch alles gibt und in ihr nie gekannte Gefühle erweckt. Doch Anny weiß nicht woran sie bei ihm ist. In ihrem Ärger über sein Verhalten verwendet sie Marv als
Vorlage für Mister X in ihrer bis dahin mäßig erfolgreichen Kolumne, die dadurch zum Liebling der Leser wird. Bei all dem Auf und Ab mit Marv, ignoriert Anny, dass auch sie einen jüngeren Verehrer hat.
Die Viagra-Tagebücher von Barbara Rose Brooker basieren zum Teil auf den Erfahrungen, die die Autorin selbst gemacht hat.
Das Buch ist leicht zu lesen. Man merkt jedoch dem Stil an, dass die Autorin bereits älter ist, was ich nicht schlimm finde, für mich aber eher ungewohnt war. Für meinen Geschmack hätte die Erzählung noch etwas flotter, gewitzter sein können. Was mich persönlich aber immer stört, ist wenn sich Freundinnen ständig "Süße" nennen, was in diesem Buch zeitweise sehr oft vorkommt. Das ist Geschmackssache, andere Leser mögen es vielleicht.
Dass es im Schlafzimmer manchmal ganz gut zur Sache geht und das Zusammensein von Anny und Marv unverblümt geschildert wird, fand ich zunächst überraschend aber nicht negativ, denn es erfolgt auf eine niveauvolle Art und passt zur Erzählerin.
Gefallen hat mir, dass die Autorin mit diesem Buch vermittelt, dass das Alter im Leben nicht die Hauptrolle spielt, sondern das Gefühl und dass es nie zu spät für etwas ist.
Im Internet lernt Anny den charismatischen Marv kennen, der nicht nur als Diamantenhändler noch alles gibt und in ihr nie gekannte Gefühle erweckt. Doch Anny weiß nicht woran sie bei ihm ist. In ihrem Ärger über sein Verhalten verwendet sie Marv als
Vorlage für Mister X in ihrer bis dahin mäßig erfolgreichen Kolumne, die dadurch zum Liebling der Leser wird. Bei all dem Auf und Ab mit Marv, ignoriert Anny, dass auch sie einen jüngeren Verehrer hat.
Die Viagra-Tagebücher von Barbara Rose Brooker basieren zum Teil auf den Erfahrungen, die die Autorin selbst gemacht hat.
Das Buch ist leicht zu lesen. Man merkt jedoch dem Stil an, dass die Autorin bereits älter ist, was ich nicht schlimm finde, für mich aber eher ungewohnt war. Für meinen Geschmack hätte die Erzählung noch etwas flotter, gewitzter sein können. Was mich persönlich aber immer stört, ist wenn sich Freundinnen ständig "Süße" nennen, was in diesem Buch zeitweise sehr oft vorkommt. Das ist Geschmackssache, andere Leser mögen es vielleicht.
Dass es im Schlafzimmer manchmal ganz gut zur Sache geht und das Zusammensein von Anny und Marv unverblümt geschildert wird, fand ich zunächst überraschend aber nicht negativ, denn es erfolgt auf eine niveauvolle Art und passt zur Erzählerin.
Gefallen hat mir, dass die Autorin mit diesem Buch vermittelt, dass das Alter im Leben nicht die Hauptrolle spielt, sondern das Gefühl und dass es nie zu spät für etwas ist.
- Erscheinungsdatum Erstausgabe :02.09.2013
- Aktuelle Ausgabe : 02.09.2013
- Verlag : ROWOHLT Taschenbuch
- ISBN: 9783499221668
- Flexibler Einband 288 Seiten
- Preis: 9,99 Euro
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