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Rezension: Tote Models nerven nur von Vera Nentwich ****

Sabine Hagen ist Steuerfachangestellte in einer kleinen Kanzlei in Grefrath - dort wohnt sie schon ihr Leben lang. Als ihre Eltern verunglückten, wurde Biene von ihrer Oma aufgenommen und die dicke Freundschaft zu Judith, ein mittlerweile international erfolgreiches Model, wandelte sich in eine Feindschaft, die auch noch im Erwachsenenalter gepflegt wird.
Als Judith in der Heimat erscheint um ihren Verlobten, den reichen Jago aus Argentinien, vorzustellen, eskaliert gleich die erste Begegnung der beiden Frauen. Kein Wunder, dass Biene zur Hauptverdächtigen wird, als sie Judith am nächsten Tag tot im Teich findet.


"Tote Models nerven nur" von Vera Nentwich ist ein humorvoller und dennoch spannender Regionalkrimi.
Er ist in überschaubare Kapitel gegliedert und lässt sich leicht und flüssig lesen, die Seiten fliegen nur so dahin.

Biene hat ihre ganz eigene Art, mit der ich erst einmal zurecht kommen musste. Nach kurzer Zeit war ich jedoch ziemlich begeistert von ihr. Obwohl sie ein so langweiliges Leben führt, hat sie für mich eine sehr interessante Persönlichkeit.
Ich fand es total spannend, wie ganz langsam Schwung in ihre eigenen Ermittlungen kommt und sich die Brisanz entwickelt.

Die anderen Charaktere werden ebenfalls gut beschrieben, vor allem die Oma ist toll.

An "Tote Models nerven nur" gefällt mir außerdem, dass es ein eher unblutiger Krimi ist und mehr die Ermittlungen Kernpunkt der Story sind.
Alle, die auch bei einer spannenden Lektüre gerne einmal schmunzeln, werden sich von diesem Buch gut unterhalten fühlen.


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :18.06.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 18.06.2015
  • Verlag : Nentwich, Vera
  • ISBN: 9783000497193
  • Flexibler Einband 280 Seiten
  • Preis: 9,95 Euro

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