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Rezension: Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen von Alexandra Fröhlich ****

Paula Matthes, Anwältin, Ende dreißig, Single betreibt seit der Trennung von Bernhard, der als Anwalt auch beruflicher Partner war, ihre eigene Kanzlei - leider mit nur mäßigem Erfolg.
Dieser Zustand gefällt ihren Eltern überhaupt nicht, schließlich war Paulas Vater ein angesehener Richter und ihre Mutter wartet sehnsüchtig auf einen Schwiegersohn und ein Enkelkind. Damit kann Paula allerdings nicht dienen und so meidet sie Besuche bei den Eltern.
Dass sich ihr Leben sehr bald ändern wird, ahnt Paula nicht, als eines Tages die Familie Polyakow aus Russland ihre Kanzlei betritt.

"Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen" von Alexandra Fröhlich, die tatsächlich mit einem Russen verheiratet war, vermittelt dem Leser einen interessanten und amüsanten Einblick in deutsch-russische Beziehungen, sowie kulturelle und mentale Unterschiede.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und hält den einen oder anderen Schmunzler bereit. Die Geschichte ist in übersichtliche Kapitel eingeteilt und wird aus Paulas Perspektive erzählt, wodurch man sich gleich in sie hineinversetzen kann.
Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, ich konnte mir jeden vor meinem inneren Auge vorstellen und habe sie alle lieb gewonnen (alle außer Bernhard).
Auch wenn man mit den Polyakows einiges mitmacht, kann man froh sein, so von einer Familie in ihren Kreis aufgenommen zu werden.
Ich wurde beim Lesen sehr gut unterhalten und kann dieses Buch wirklich empfehlen.


Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.12.2012 
Aktuelle Ausgabe : 02.11.2016 
Verlag : Knaur Taschenbuch 
ISBN: 9783426520079 
Flexibler Einband 320 Seiten 
Preis:12,99 Euro 

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